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wiki:2_warendorf_beckum

Beckum

www.Beckum.de

Dieses ist die Beschreibung der Stadt Beckum mit ihren früheren Dörfern/Bauerschaften, den ihnen folgenden Städten, Gemeinden und den Kirchengemeinden (Kirchspielen).

Bauerschaften, Dörfer und Städte

Mit ihren jeweiligen Hausnummern etwa im Umfang vom Urkataster:

Hausstätten- und Höfeliste

Literatur

Geschichte

Beckum besteht aus den vier Stadtteilen: Beckum, Neubeckum, Vellern und Roland.

Die frühesten Zeugnisse menschlicher Besiedlung im Raum Beckum stammen aus der Jungsteinzeit, aus der das Galeriegrab von Beckum-Dalmer südlich der Stadt erhalten geblieben ist. Im frühen Mittelalter war die Gegend um Beckum von Germanenstämmen besiedelt. Davon zeugen mehrere Grabfunde aus der Zeit von 600–800 n. Chr., sowie eine Wallanlage südlich von Beckum. 1959 wurde bei Bauarbeiten ein sächsisches Fürstengrab freigelegt. In ihm fand man reiche Grabbeilagen, wie Pferdeskelette und kostbare Waffen.

Beckum wurde im Jahre 1134 erstmals als parrochia Bikeheim urkundlich erwähnt und im Jahr 1224 erstmals als Stadt bezeichnet. Der Name leitet sich vom Namen Beckhem (Bachheim oder Heim an Bächen) ab, was auf den Zusammenfluss von drei Bächen im Stadtgebiet zurückzuführen ist. Die drei Bäche Kollenbach, Siechenbach und Lippbach, wiedergegeben im Wappen der Stadt, ergeben die Werse, die damit in Beckum ihren Ursprung hat. Die Stadt wurde zum Schutz gegen feindliche Truppen und Überfälle anderer Städte im Mittelalter mit einer Mauer umgeben. Auch die Feldmark, der landwirtschaftlich genutzte Bereich im Umfeld der Stadt, wurde von einer doppelten bis dreifachen Wallanlage geschützt. Ergänzt wurden die Befestigungsanlagen durch vier Stadttore und 22 Wachtürme, von denen ein Wehrturm der Stadtmauer und die so genannte Soestwarte erhalten geblieben ist. Letztere steht Besuchern heute als Aussichtsturm zur Verfügung und erlaubt durch seine Lage auf dem Höxberg einen weiten Blick ins Umland.

Durch eine strategisch günstige Lage an der Kreuzung zweier Handelswege kam Beckum bereits im Mittelalter zu einigem Reichtum. Zahlreiche Kaufleute und Handwerker ließen sich in der durch eine Mauer befestigten Stadt nieder. Im späteren Mittelalter wurde Beckum Mitglied der Hanse. Die erste Erwähnung dieser Handelsbeziehungen stammt aus dem Jahr 1433.

Durch diese Kriege, Seuchen (Pest 1635) und verheerenden Bränden (1655, 1657 und 1734), bei denen ein großer Teil der Stadt zerstört wurde, verarmte die Stadt. Erst ab dem 19. Jahrhundert erholt sich die Wirtschaft allmählich. Im Jahr 1872 wurde in Beckum ein erstes Zementwerk erbaut, worauf noch zahlreiche weitere folgten.

Das Archiv der Stadt Beckum liegt im Kreisarchiv Warendorf.

In der Zeit von 1816 bis 1974 war Beckum Kreisstadt (siehe Kreis Beckum); es verlor diesen Status jedoch im Zuge der kommunalen Neuordnung an Warendorf. Am 1. Juli 1969 wurden die Gemeinden Kirchspiel Beckum und Vellern eingemeindet. Am 1. Januar 1975 kam Neubeckum hinzu.

Karten

Karte Altkreis Beckum

Stadt Beckum im Kreis Warendorf

Die Ortsteile der Stadt Beckum

Beckum, siehe: Maps

Dokumente

Stadtarchiv Beckum

Heimatvereine

Heimatverein Beckum

Auskünfte oder weitere ausführliche Unterlagen in digitaler Form zu einzelnen Höfen erhalten Sie unter:

                  info@westfalenhoefe.de
wiki/2_warendorf_beckum.txt · Zuletzt geändert: 2022/06/14 12:32 von michael

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