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wiki:3_warendorf_beelen

Beelen

www.Beelen.de

Dieses ist die Beschreibung der Gemeinde Beelen mit ihren früheren Dörfern/Bauerschaften, den ihnen folgenden Städten, Gemeinden und den Kirchengemeinden (Kirchspielen).

Bauerschaften, Dörfer und Städte

Mit ihren jeweiligen Hausnummern etwa im Umfang vom Urkataster:

Hausstätten- und Höfeliste

Literatur

Kirchenbücher

Geschichte

Durch einen Urnenfund in der Bauerschaft Hörster im Jahre 1928 wurden in Beelen germanische Wohngruben aus der Zeit 100–150 n. Chr. nachgewiesen.

920 wurde die Beelener Pfarre gegründet. Bischof Nidhard (900–922) weihte die erste Beelener Kirche. Diese wurde von dem bischöflichen Lehnsmann Bruning gestiftet, dem Verwalter des am Axtbach gelegenen Schultenhofes. Von 1022 datiert die älteste Urkunde der Beelener Kirchengeschichte über die Gründung der Beelener Kirche von Bischof Siegfried.

In einer Urkunde von Papst Eugen III vom 23. Mai 1146 wird als Eigentum des Klosters Clarholz „ein Hof in Beelen und eine Kapelle mit allen ihren Gerechtsnamen“ genannt. Das Ministerialengeschlecht von Beelen tauchte 1269 mit dem Knappen Heinrich erstmals auf (Gut Grevinghof). Beelen kam 1294 zum Amt Sassenberg des Fürstbistums Münster. Eine Postwagenverbindung von Münster über Warendorf, Beelen und Rheda nach Paderborn und zurück wurde 1679 eingerichtet. Beelen kam im Jahre 1808 zum neugeschaffenen Großherzogtum Berg. Nach dem Wiener Kongress (1815) kam Beelen endgültig zu Preußen.

In den Jahren 1967/68 wurde die Kirche St. Johannes Baptist nach einer Planung der Architektin Christa Kleffner-Dirxen (Münster) neu erbaut. Auf polygonalem Grundriss wurde ein querovaler Kirchenraum geschaffen. Der Altarraum ist diesem nach Norden angelehnt und leicht erhoben. Die Kirche ist aus Backstein gemauert und flach gedeckt. Der Kirchturm steht nach Art einer Campanile separat vom Kirchenbau. Sie ist St. Johannes Baptist geweiht. 1969 wurde die alte Kirche abgerissen. Der Kirchplatz wurde zum Ehrenmal für die Verstorbenen der Weltkriege des 20. Jahrhunderts umfunktioniert, die Fundamente der alten Kirche von 1854 sind noch vorhanden.

Im Rahmen der nordrhein-westfälischen Gebietsreform wurden zum 1. Januar 1975 mit dem „Gesetz zur Neugliederung der Gemeinden und Kreise des Neugliederungsraumes Münster/Hamm (Münster/Hamm-Gesetz)“ vom 9. Juli 1974 die Gemeinden Ostenfelde und Westkirchen aus dem Amt Beelen herausgelöst und an die Stadt Ennigerloh gegliedert. Die Gemeinde Beelen verblieb als Rechtsnachfolgerin des Amtes.

Beelen hat keine Ortsteile im herkömmlichen Sinn. Rund um Beelen sind verschiedene Bauerschaften und Gewanne: Wöste, Thier, Hornbusch, Landhagen, Serries-Teich, Oester, Holtbaum, Hemfeld, Kiebitzheide und Hörster. In Beelen gibt es für Bau- und Wohngebiete teilweise eigene Namen: Seehusen, Großer Garten und das Bauenrott-Gebiet.

Karten

Karte Altkreis Warendorf

Gemeinde Beelen im Kreis Warendorf

Beelener Ortsteile

Beelen, siehe: Maps

Dokumente

Auskünfte

Gemeindearchiv Beelen

Heimatverein

Heimatverein Beelen

Auskünfte oder weitere ausführliche Unterlagen in digitaler Form zu einzelnen Höfen erhalten Sie unter:

                  info@westfalenhoefe.de
wiki/3_warendorf_beelen.txt · Zuletzt geändert: 2024/03/06 17:02 von michael

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